FJORT
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ASHES OF POMPEII

Fjort
Ashes Of Pompeii
25.10.2016
20:00 Uhr
Einlass: 19:00 Uhr
Eintritt: VVK: 13,- zzgl. Geb. AK: 16,-
Tickets: Konticket

Die Grauschattierungen auf diesem Monolithen namens „Kontakt‘‘ reichen von der zersplitterndgrenzwertigen
Härte in Stücken wie „Prestige‘‘ oder „Anthrazit‘‘, in dem Chris eine kräftigende
Schlüsselsituation mit seinem Vater aufbereitet, über die wütende Trauer in „Lichterloh‘‘, das mit
Pianos die Erwartungen an unsere Mitmenschen durchleuchtet, bis hin zu einigen der
eingängigsten Melodien, die diese Band jemals geschrieben hat. Mit „Paroli‘‘ und der mit voller
Inbrunst herausgebrüllten Zeile „Haltet stand!‘‘ sagt man PEGIDA und anderen Monstrositäten
dieses Landes lautstark den Kampf an, ähnlich politisch gestaltet sich „Abgesang‘‘.
„Dieser Song entstand, als ich Anfang 2015 in Paris war‘‘, erinnert sich Chris. Am Tag, als das
Hauptquartier von Charlie Hebdo von religiösen Fanatikern gestürmt wurde, war ich am anderen
Ende der Stadt. Menschen töten mit der Motivation, einem übersinnlichen Wesen gerecht zu
werden, ist etwas, dass mir niemals in den Kopf gehen wird. Diese Leute haben keine
Menschlichkeit mehr an sich.‘‘ Auch dafür kämpfen FJØRT. Selbst wenn die Gegner Windmühlen
sind.
FJØRT sind FJØRT. Und auch wieder nicht. Die Band ist immer noch dieselbe, die vor vier Jahren mit
Leidenschaft, Inbrunst und Herzblut an den Start gegangen ist. Längst ist sie aber auch zu einer
wichtigen Stimme geworden, ist ein Sprachrohr der Getriebenen, dessen Post-Hardcore-Hymnen
auf „Kontakt‘‘ den Soundtrack des Jahres 2016 vorgeben werden. Ein Flächenbrand ist entfacht.
Auspusten zwecklos: In Aachen läuft man sich gerade erst warm.

„Ashes of Pompeii sind seit über 12 Jahren in der deutschen Post-Hardcore-Szene unterwegs. Und immer noch lebt diese Band in jeder Sekunde aus dem Bauch heraus – sei es auf Konzerten, bei denen es um Intensität, Lautstärke und den Moment geht, oder bei ihren Songs, die immer genau den Konsens widerspiegeln, auf den sich die vier zum Zeitpunkt der Entstehung einigen konnten. Unbeständig, zerbrechlich, brachial und fragil zugleich – das ist es, was diese Band nach all den Jahren immer noch ausmacht.“